Stromspartipps
Stromsparen lohnt sich doppelt
Zum einen für das Klima und zum anderen für den Geldbeutel. Mit dem Bezug von Strom, der mit dem Grüner Strom-Label gekennzeichnet ist, hast Du bereits einen wichtigen Schritt getan, um das Klima zu schützen.
Durch einfache Maßnahmen im Alltag kannst Du zusätzlich deinen Stromverbrauch senken und damit auch dein Haushaltsbudget entlasten.

Kühlschrank, Herd und Waschmaschine erleichtern schon lange die Hausarbeit, daneben kommen oft weitere elektrische Geräte wie Computer und Fernseher zur Anwendung. Elektrogeräte weisen große Unterschiede im Energieverbrauch auf. So spart ein energieeffizienter Kühlschrank im Laufe seines Lebens gegenüber einem konventionellen Gerät rund 500 Euro ein.
Bei der Auswahl energieeffizienter Geräte helfen übrigens das EU-Energieetikett und Umweltzeichen - wie der Blaue Engel.
Nachstehend haben wir einige praktische Tipps zusammengestellt. Weitere Spartipps findest Du bei co2online.
Die besten Stromspartipps auf einen Blick
In der Küche

Kühl- und Gefrierschränke zählen zu den Stromfressern unter den Haushaltsgeräten - im ungünstigsten Fall sind sie für ein Viertel deines Stromverbrauchs verantwortlich. Das Stromspar-Potenzial ist also sehr hoch.
Energiesparenden Kühlschrank wählen
Im Vergleich zu einem modernen Gerät der Energieeffizienzklasse A+++ verbraucht ein älteres Gerät bis zu 50 Prozent mehr Strom.
Als Richtwert für die richtige Größe eines Kühlschrankes gilt: etwa 100 Liter für Ein- bis Zwei-Personenhaushalte, 50 Liter für jede weitere Person.
Kühlschrank und Gefriertruhe abtauen lassen
Bildet sich an den Innenwänden der Kühl- und Gefriergeräte eine dicke Reif- oder Eisschicht, so sollte man das Gerät abtauen. Schon eine Vereisung von 5 Millimetern erhöht den Stromverbrauch eines Kühlschranks um etwa 30 Prozent.
Tipps zum Abtauen des Kühlschrankes:
- Nutz im Winter die Außentemperaturen - Während dein Kühlgerät enteist, bleiben die Lebensmittel auf Balkon oder Fensterbank frisch.
- Gegen Vereisen: Verstaue deine Lebensmittel nur verschlossen im Kühlschrank. Unverpackt geben sie Feuchtigkeit ab und lassen schneller eine Eisschicht entstehen.
- Kühlgeräte sind meist zu kalt eingestellt. Die optimale Temperatur im Kühlschrank liegt bei 7°C und im Gefrierschrank bei -18°C.
- Stelle deinen Kühlschrank nicht in die Nähe von Herd oder Heizung und setze ihn nicht direkter Sonnenstrahlung aus. Halte die Lüftungsschlitze frei.
Kühlschranktür schnell schließen
Überlege Dir schon vorher, was Du aus dem Kühlschrank herausnehmen möchtest und mache die Tür nur kurz auf - denn jedes Mal, wenn die Kühlschranktür aufgeht, entweicht Kälte.
Die Gegenstände im Kühlschrank speichern Kälte – und geben diese an ihre Umgebung ab. Deswegen: Je voller der Kühlschrank, desto weniger Kühlleistung muss das Gerät nach einer Öffnung selbst erbringen.
Kochen mit Deckel
Nutze einen Deckel und achte darauf, dass die Größe der Töpfe und Pfannen der Herdplatte entspricht.
Erhitze Wasser lieber mit dem Wasserkocher als mit dem Herd - besonders beim Elektroherd bietet sich dies an, da so weniger Energie verbraucht wird und es schneller geht, vor allem bei kleineren Mengen.
Ab einer Garzeit von 20 Minuten lohnt sich auch ein Schnellkochtopf. Das spart etwa die Hälfte der Kochzeit und 30 Prozent Energie.
Ohne Vorheizen und mit Restwärme kochen
In aller Regel reicht es aus, den Backofen erst anzuschalten, wenn die gewünschten Gerichte hineinkommen. So wird die eingesetzte Energie effizient genutzt. Zudem sind Heiß- oder Umluft bis zu 20 Prozent energiesparender als Ober- und Unterhitze.
Sowohl Elektroherd als auch -ofen können fünf bis zehn Minuten vor Ende der Garzeit kleiner oder ganz ausgeschaltet werden, um die Restwärme auszunutzen.
Beim Wasserkocher auf die Füllmenge achten
Kochst Du mehr Wasser als nötig in deinem Wasserkocher, steigt nicht nur der Energiebedarf, sondern auch dein CO2-Ausstoß unnötig.
Da sich manche Wasserkocher oft erst viele Sekunden nach dem Kochen abschalten, solltest Du, um eine sinnlose Energieverschwendung zu vermeiden, den Kocher gleich nach dem Kochen selbst abschalten – und beim nächsten Kauf auf einen schneller reagierenden Wasserkocher achten.
Belade deine Spülmaschine möglichst voll und nutze das Energiespar- oder Umweltprogramm.
Verzichte bei modernen Spülmaschinen auf das Vorspülen bei normal schmutzigem Geschirr.
Im Bad

Waschmaschine und Trockner sind die größten Stromfresser unter den großen Haushaltsgeräten. Strom sparen lohnt sich also!
Waschen ohne Vorwäsche
Belade deine Waschmaschine möglichst voll und verzichte auf die Vorwäsche - Deine Wäsche wird trotzdem sauber und Du sparst dabei noch Mengen an Strom, CO2 und Geld.
Wäsche mit 30 °C waschen
Waschmaschinen, so wie auch Spülmaschinen, wenden den größten Teil (mehr als drei Viertel) der Energie für das Erhitzen des Wassers auf - Wähle daher eine möglichst niedrige Waschtemperatur.
Wäsche auf einem Wäscheständer trocknen lassen
Der günstigste und klimaschonendste Weg Wäsche zu trocknen, ist die Wäscheleine. Geht einmal kein Weg an einem Wäschetrockner vorbei, dann achte auf die Effizienzklasse A+++, zuvor gut geschleuderte Wäsche und eine volle Beladung der Maschine.
Ökoprogramme nutzen
Trotz der längeren Laufzeit verbrauchen Eco-Programme weniger Energie - Das Wasser wird deutlich weniger erwärmt, als bei kürzeren Programmen und es wird insgesamt sogar weniger Wasser verbraucht. Ebenfalls sorgt längeres Schleudern durch Wasch- und Spülwasser für hygienisch saubere Wäsche.
Allerdings solltest Du alle drei Monate die Maschine bei 90° Celsius heiß durchlaufen lassen, um Keime abzutöten.
Sparduschkopf und Durchflussbegrenzer einbauen
Wenn Du dein Wasser mit Strom erhitzt, dann hilft es einfach weniger warmes Wasser zu verbrauchen. Dabei helfen Durchflussbegrenzer im Bad und in der Küche:
- Sparduschköpfe für Badewanne oder Dusche und
- Perlatoren für Wasserhähne
Durchflussbegrenzer mischen Luft in den Wasserstrahl, so dass effektiv weniger Wasser pro Minute aus Hahn oder Duschkopf läuft - diese Wasserspartechnik führt zu einer massiven Senkung der Kosten für Warmwasser.
Föhn weglassen
Besonders im Sommer lassen sich Haare bei dem warmen Wetter super lufttrocknen. Solltest Du aber nicht auf den Föhn verzichten können, dann achte beim Kauf auf einen energieeffizienten Föhn. Dieser produziert 30 Prozent weniger Treibhausgase als ein konventioneller Föhn.
Warmwasserspeicher abschalten oder durch Durchlauferhitzer ersetzen
Besteht die Möglichkeit, dann solltest Du Warmwasserspeicher gegen elektronisch geregelte Durchlauferhitzer austauschen. Durchlauferhitzer erwärmen das Wasser nur dann, wenn es wirklich gebraucht wird und sind daher energieeffizienter als die häufig heizenden Speicher.
Warmwassertemperatur senken
Je niedriger, desto besser. 60 Grad Celsius für das warme Wasser in Bad und Küche reichen vollkommen aus. Auf diese Weise kann der Stromverbrauch um etwa zehn Prozent verringert werden. Ein weiterer Vorteil der reduzierten Temperatur - Das Gerät verkalkt weniger schnell.
Warmwasserzirkulation abschalten lassen
Eine Zirkulationspumpe lässt das heiße Wasser zwischen dem Heizkessel und den Zapfstellen zirkulieren - somit kommt sofort heißes Wasser aus Dusche und Wasserhahn. Durch diesen Komfort wird allerdings rund um die Uhr Strom und Heizenergie verbraucht. Passe also mit einer Zeitschaltuhr die Zirkulationspumpe auf deinen individuellen Tagesablauf an.
Im Wohnzimmer

Laptop statt PC
Da Laptops zur Gewährleistung einer möglichst langen Akku-Laufzeit weniger Energie verbrauchen, sind sie besser als der Computer - für deine Klimabilanz und deinen Geldbeutel.
Nutze das Energiesparmanagement deines Tablets, Handy und Co., so wird bei Inaktivität automatisch in den Energiesparmodus gewechselt und Du kannst Strom sparen und eine längere Akkulaufzeit ist gewährleistet.
Nutzungsdauer von Computern, Tablet und Smartphones ausreizen
Nutze aus Umweltgesichtspunkten besonders Computer, Laptops und Handys so lange wie möglich. Denn anders als bei Kühlschränken und Waschmaschinen verursacht bei jenen Geräten die Herstellung den Großteil der Umweltbelastungen – und nicht die Nutzung.
Elektronische Geräte ganz ausschalten
Vermeintlich ausgeschaltete Geräte in deinem Haushalt sind für durchschnittlich zehn Prozent deines Stromverbrauchs verantwortlich.
Vermeide also Standby. Achte darauf, dass Fernseher, Stereoanlage und Co. richtig abgeschaltet oder vom Netz getrennt werden. Das geht ohne Aufwand mit ausschaltbaren Steckerleisten oder ziehe Ladegeräte einfach nach Gebrauch aus der Steckdose.
LED-Lampen und Energiesparlampen nutzen
Eine einfache und sehr wirksame Weise, im Haus Strom zu sparen, ist der Umstieg von Glühlampen auf energieeffiziente LED- oder Energiesparlampen.
LED-Leuchten sind zwar beim Kauf teurer als herkömmliche Glühbirnen oder Energiesparlampen. Dafür sind die Stromkosten aber geringer und sie haben eine vielfach längere Lebensdauer.
Auf Klimaanlagen verzichten
Klimaanlagen sind nicht nur wahre Stromfresser, sondern sie schaden auch dem Klima erheblich. Zusätzlich verursacht der Betrieb einer Klimaanlage, durch die großen Temperaturunterschiede zwischen draußen und drinnen, nicht selten Schnupfen und trocknet außerdem die Schleimhäute aus.
Tipps für die warmen Tage:
- Tagsüber Fenster und Jalousien geschlossen halten - so kommt keine warme Luft herein.
- Nachts oder am frühen Morgen die kühlere Luft nutzen - Fenster öffnen, um frische Luft ins Haus zu bekommen.
- Nutze einen Ventilator.
Und sonst so?
Natürlich zu Ökostrom mit Grüner Strom-Label wechseln!
Energiespartipps
(Bio-) Gas sparen lohnt sich doppelt
Zum einen für das Klima und zum anderen für den Geldbeutel. Mit dem Bezug von Gas, das mit dem Grünes Gas-Label ausgezeichnet ist, hast Du bereits einen wichtigen Schritt getan, um das Klima zu schützen.
Durch einfache Maßnahmen im Alltag kannst Du zusätzlich deinen Gasverbrauch senken und damit auch dein Haushaltsbudget entlasten.

Der große Vorteil von (Bio-) Gas ist die unmittelbare Umwandlung in Wärme vor Ort. Der Energieverlust beim Umwandlungsprozess ist wesentlich geringer, als beispielsweise bei der Umwandlung von Gas zu Strom. Trotzdem ist Gas ein großer Energieschlucker - er macht in der Regel gut die Hälfte deiner Energiekosten aus.
Energie sparen ist also angesagt. Bei der Auswahl energieeffizienter Geräte helfen das Energieeffizienzlabel und Umweltzeichen wie der Blaue Engel.
Nachstehend haben wir einige praktische Tipps zusammengestellt. Weitere Energietipps findest Du bei co2online.
Die besten Energiespartipps auf einen Blick
In den eigenen vier Wänden

Elektronische Thermostate einbauen
Die Verwendung von programmierbaren Thermostatventilen mit Nachtabsenkung sorgt für energieeffizientes Heizen und vermindert den Ausstoß von CO2.
Stelle die Thermostatventile nicht auf die höchste Stufe, sondern immer auf die gewünschte Temperatur. Der Thermostat öffnet automatisch die Leitung so lange, bis die Wunschtemperatur im Raum erreicht ist. Zu weit aufgedrehte Ventile führen zu kurzen Heizintervallen mit hoher Heiztemperatur – gleichmäßiges Heizen mit moderater Temperatur ist energieeffizienter.
Hier einige Richtwerte für Temperatur und Heizstufe in unterschiedlichen Wohnräumen:
- Diele und Flurräume: 13 bis 16 Grad; entspricht Stufe 1-2
- Schlafräume: 16 bis 17 Grad; entspricht Stufe 2
- Spiel- und Arbeitsräume: 18 bis 20 Grad; entspricht Stufe 2-3
- Küche: 18 bis 20 Grad; entspricht Stufe 2-3
- Wohnzimmer und Wohnräume: 20 bis 22 Grad; entspricht Stufe 3-4
- Badezimmer: 22 bis 23 Grad; entspricht Stufe 4
Mehr dazu findest Du hier.
Heizkörper nicht zustellen
Durch Verkleidungen, Möbel oder Vorhänge vor den Heizkörpern bildet sich ein Hitzestau. Die erwärmte Luft kann nicht richtig zirkulieren und den Raum erwärmen. Achte bei Heizkörperverkleidungen auf großzügige Lüftungsschlitze.
Heizkörper regelmäßig entlüften
Wenn sich Heizkörper nur langsam oder partiell erwärmen oder Gluckergeräusche beim Heizen zu hören sind, ist meist Luft im Wasserkreislauf. Mit einem Entlüftungsschlüssel kann die Luft selbstständig abgelassen werden. Gegebenenfalls muss bei zu niedrigem Druck Wasser in den Heizkreislauf nachgefüllt werden. Aufgepasst: Ein Handtuch unter das Entlüftungsventil legen – nach Luft kommt Wasser…
Raumtemperatur senken
Eine Absenkung der Raumtemperatur um 1 °C senkt die Heizkosten und den Gasverbrauch um rund 6 Prozent.
Hydraulischen Abgleich durchführen
Lasse von einem Fachmann einen hydraulischen Abgleich zur Heizungsoptimierung durchführen. Dabei wird die Bereitstellung der entsprechenden Wärmemenge pro Heizkörper für die gewünschte Raumtemperatur im Heizkreislauf optimiert. Bei einem Einfamilienhaus können so bis zu 20 Prozent Heizenergie und -kosten eingespart werden. Die einmaligen Kosten belaufen sich bei einem Einfamilienhaus auf ca. 300 bis 600 Euro. Bezahlt macht sich diese Maßnahme meist nach drei bis maximal sechs Jahren.
Heizungspumpe tauschen
Heizungspumpen sind für fast 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines Hauses verantwortlich. Der Tausch einer alten Heizungspumpe gegen ein hocheffizientes Modell vermeidet viel CO2 im Jahr. Der Einsatz einer modernen, hocheffizienten Pumpe kann sich oft schon binnen weniger Jahre rechnen - Wende Dich für den Tausch einfach an den Heizungshandwerker deines Vertrauens.
Reflexionsfolie für Heizkörpernischen
Die Außenwände an Heizkörpernischen sind in der Regel sehr dünn – viel Wärme geht verloren. Selbstklebende Reflexionsfolie mindert den Wärmeverlust. Sie lässt sich mit etwas Geschick selbst hinter dem Heizkörpern befestigen.
Stoßlüften
Gekippte Fenster sorgen kaum für frische Luft, kühlen aber Wände und Räume aus. Richtiges Stoßlüften, 2 bis 3 Mal täglich für etwa 4 bis 5 Minuten, mit weit geöffneten Fenstern und Türen in allen Räumen, sorgt hingegen für den nötigen Luftaustausch. Nicht vergessen: Thermostatventile dabei herunter drehen.
Jalousien, Vorhänge und Rollos nachts geschlossen halten
Rollläden, Gardinen und Fensterläden bei kühlen Nachttemperaturen schließen. Die größten Wärmeverluste treten bei Glas, Fenster- und Türrahmen auf. Allein geschlossene Rollläden können Wärmeverluste um mehr als 20 Prozent verringern. Geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt.
Heimliches Dauerlüften vermeiden
Undichte Fenster- und Türrahmen und Spalten abdichten. So vermeidest Du das ‚heimliche‘ Dauerlüften und damit einhergehende Wärmeverluste. Dichtungsprofile können in jedem Baumarkt beschafft und leicht selbst angebracht werden.
Rollladenkästen dämmen. Sollten deine Rollladenkästen im Mauerwerk eingelassen und ungedämmt sein, geht an diesen Stellen mit Sicherheit die meiste Wärmeenergie verloren. Dämmplatten und -folien, die im Rollladenkasten angebracht werden, schaffen Abhilfe. Aber Vorsicht: Etwas handwerkliches Geschick sollte vorhanden sein.
Heizungsrohre dämmen
Insbesondere im (unbeheizten) Keller können unisolierte Heizungsrohre verlaufen. Isolierschläuche gibt es in jedem Baumarkt zu kaufen und lassen sich leicht anbringen. Dadurch wird der Wärmeverlust stark gemindert und die Wärme wird besser an ihren Zielort transportiert.
Kellerdecke dämmen
Viele Keller sind unbeheizt und dienen als Abstell- oder Lagerraum. Wenn das gesamte Haus geheizt wird, erwärmt sich auch die Gebäudehülle, also auch der Fußboden im Erdgeschoss. Der unbeheizte Keller entzieht dem Gebäude förmlich die Wärme. Selbstklebende Dämmplatten können in jedem Baumarkt erworben und selbstständig angebracht werden.
In der Küche

Kochen mit Deckel
Nutze einen Deckel und achte darauf, dass die Größe der Töpfe und Pfannen der Herdplatte entspricht.
Erhitze Wasser lieber mit dem Wasserkocher als mit dem Herd - besonders beim Elektroherd bietet sich dies an, da so weniger Energie verbraucht wird und es schneller geht, vor allem bei kleineren Mengen.
Ab einer Garzeit von 20 Minuten lohnt sich auch ein Schnellkochtopf. Das spart etwa die Hälfte der Kochzeit und 30 Prozent Energie.
Ohne Vorheizen und mit Restwärme kochen
In aller Regel reicht es aus, den Backofen erst anzuschalten, wenn die gewünschten Gerichte hineinkommen. So wird die eingesetzte Energie effizient genutzt. Zudem sind Heiß- oder Umluft bis zu 20 Prozent energiesparender als Ober- und Unterhitze.
Sowohl Elektroherd als auch -ofen können fünf bis zehn Minuten vor Ende der Garzeit kleiner oder ganz ausgeschaltet werden, um die Restwärme auszunutzen.
Im Bad

Duschen anstatt zu baden
Die Energiekosten für ein Vollbad sind ungefähr dreimal so hoch wie für das Duschen.
Wasserhahn zudrehen
Lass den Wasserhahn nicht unnötig laufen, wie z.B. beim Einseifen in der Dusche (spart ca. 30 Prozent Wasser) und beim Zähneputzen.
Sparduschkopf und Durchflussbegrenzer einbauen
Wasser braucht zu Erhitzung viel Energie, daher hilft es einfach weniger warmes Wasser zu verbrauchen. Es helfen Durchflussbegrenzer im Bad und in der Küche:
- Sparduschköpfe für Badewanne oder Dusche und
- Perlatoren für Wasserhähne
Durchflussbegrenzer mischen Luft in den Wasserstrahl, so dass effektiv weniger Wasser pro Minute aus Hahn oder Duschkopf läuft - diese Wasserspartechnik führt zu einer massiven Senkung der Kosten für Warmwasser.
Hände mit kaltem Wasser waschen
Kaltes Wasser reicht für das Händewaschen völlig aus - Seife entfaltet schon bei kaltem Wasser ihre Reinigungskraft und entfernt bei gründlicher Reinigung fast alle Erreger. Um alle Keime zu töten, müsstest Du deine Hände nicht nur mit warmem, sondern mit kochendem Wasser waschen.
Warmwasserspeicher abschalten oder durch Durchlauferhitzer ersetzen
Besteht die Möglichkeit, dann solltest Du Warmwasserspeicher gegen elektronisch geregelte Durchlauferhitzer austauschen. Durchlauferhitzer erwärmen das Wasser nur dann, wenn es wirklich gebraucht wird und sind daher energieeffizienter als die häufig heizenden Speicher.
Warmwassertemperatur senken
Je niedriger, desto besser. 60 Grad Celsius für das warme Wasser in Bad und Küche reichen vollkommen aus. Auf diese Weise kann der Stromverbrauch um etwa zehn Prozent verringert werden. Ein weiterer Vorteil der reduzierten Temperatur - Das Gerät verkalkt weniger schnell.
Warmwasserzirkulation abschalten lassen
Eine Zirkulationspumpe lässt das heiße Wasser zwischen dem Heizkessel und den Zapfstellen zirkulieren - somit kommt sofort heißes Wasser aus Dusche und Wasserhahn. Durch diesen Komfort wird allerdings rund um die Uhr Strom und Heizenergie verbraucht. Passe also mit einer Zeitschaltuhr die Zirkulationspumpe auf deinen individuellen Tagesablauf an.
Kleiner Tipp
Vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) werden Vor-Ort-Energieberatungen für Eigenheime und Mehrfamilienhäuser mit bis zu 100 Prozent gefördert. Mehr Infos dazu findest du ganz einfach hier.