
Echtes Biogas aus
Ökologisch verträgliche Erzeugung auf allen Verarbeitungsstufen: keine Gentechnik oder Zerstörung wertvoller Lebensräume.
umweltverträglicher und
Produkte mit dem Grünes Gas-Label sind z.B. aus biogenen Reststoffen wie Küchenabfällen oder Gülle.
nachhaltiger Produktion.
Alle zertifizierten Tarife haben einen Mindestanteil von 10 % echtem Biogas. Es gibt aber auch bereits Tarife aus 100 % Biogas.




Häufige Fragen
Als Biogas bezeichnet man Gas, welches durch die Vergärung von Biomasse aus biogenen Reststoffen und/oder nachwachsenden Rohstoffen (NawaRo) gewonnen wird.
Auch Klärgas kann zu Biogas gezählt werden.
Grüner Strom-Label-zertifizierte Biogasprodukte bestehen zu mindestens 10 % aus Biogas.
Die Produktion von Biogas ist erneuerbar, weitgehend CO2-neutral, kann dezentral erfolgen und geschieht unabhängig von begrenzt verfügbaren, fossilen Energieträgern. Damit ist sie umweltfreundlicher als konventionelle Energie aus Großkraftwerken. Die Biogasproduktion kann jedoch aus ökologischer Sicht sehr unterschiedlich erfolgen. Um eine nachhaltige Energieversorgung zu garantieren, muss Biogas deshalb auf allen Verarbeitungsstufen umweltverträglich erzeugt werden. Das schließt sowohl die eingesetzten Rohstoffe und deren Verarbeitung, als auch die Logistik der Substrate und der Gärreste mit ein. Das Gütesiegel Grünes Gas garantiert umweltfreundliche Biogasprodukte durch die Anwendung höchster Standards auf allen Verarbeitungsebenen. Der zugehörige Kriterienkatalog gibt eine Übersicht über wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit bei Biogas.
Vor der Einspeisung ins Erdgasnetz muss das Biogas zu Biomethan aufbereitet werden. Wenn es aus dem Fermenter der Biogasanlage kommt, ist das Biogas mit Wasserdampf gesättigt und enthält unerwünschte Nebenprodukte wie Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid. In einem mehrstufigen Prozess wird das Gas weitestgehend von diesen Nebenprodukten gereinigt. Dabei erhöht sich auch der Methananteil im Biogas.
Je nach Zusammensetzung und Verwendungszweck werden unterschiedliche Aufbereitungsverfahren angewandt. Biomethan wird unter anderem in Blockheizkraftwerken direkt vor Ort in Strom umgewandelt, als Kraftstoff für Erdgasfahrzeuge an Tankstellen geliefert oder ins Erdgasnetz eingespeist, wie es bei Biogasprodukten der Fall ist.
Wir machen den Unterschied!
Nachhaltigkeit ist bei Biogas ein sehr komplexes Thema. Um eine ökologische Energieversorgung zu garantieren, muss Biogas auf allen Verarbeitungsstufen umweltverträglich produziert werden. Das garantieren wir!
Viele Verbraucherinnen und Verbraucher fragen sich, wie sie nachhaltig kochen und heizen können. Die Antwort scheint einfach zu sein: Öko- oder Klimagas verwenden. Was viele nicht wissen: Hinter diesen Tarifen stecken oft reine CO2-Kompensationsmodelle. Ihr Umweltnutzen ist äußerst fraglich. Zertifizierte Tarife mit echtem Biogas aus naturverträglicher Herstellung sind die bessere Wahl.

Fragwürdige Ökogas- oder Klimagastarife
Viele Anbieter versprechen, die durch den Verbrauch von Erdgas entstehenden CO2-Emissionen an anderer Stelle auszugleichen. Etablierte Standards dafür gibt es jedoch nicht und es besteht die Gefahr des Greenwashings. Die realen CO2-Emissionen hier vor Ort werden nicht reduziert und an der eigentlichen Energieversorgung ändert sich nichts – es wird weiterhin ausschließlich fossiles Erdgas verbrannt.
Echtes Biogas hingegen, wird durch die Vergärung von biogenen Reststoffen (z.B. Bioabfälle oder Grünschnitt aus der Landschaftspflege) gewonnen. Dazu zählen auch Klärgase, die sich bei der Reinigung in Kläranlagen bilden und die Verwertung von umweltverträglich angebauten Energiepflanzen (sogenannte nachwachsende Rohstoffe - NawaRo).

Alle zertifizierte Produkte enthalten mindestens 10 % Biogas!
Produktion und Nutzung in der Region
Die Biogasproduktion soll nahe dem Ort erfolgen, an dem die Ausgangsstoffe anfallen. Dies stärkt die regionalen Strukturen und vermeidet weite Transportwege sowie unnötige CO2-Emissionen.
Das Grünes Gas-Label steht für: Nutzung von Rohstoffen aus der Region, Steigerung der regionalen Wertschöpfung, Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen vor Ort, wie Gülle auf dem Land und biogenen Reststoffen in der Stadt, Förderung der dezentralen Energiebereitstellung in Biogasanlagen u.v.m.

Kontakt:
Christian Knops
(Dipl.-Geogr., Social-Media-Manager IHK)
Leiter Kommunikation, Grünes Gas-Zertifizierung
Telefon: 0228 / 522 611-94
E-Mail: c.knops(at)gruenerstromlabel.de